Lokstadt

In der Lokstadt Winterthur trifft Industriegeschichte auf Bildungsarchitektur. Embru stattete die umgenutzte Draisinenhalle mit funktionalen Möbeln für Schule und Kindergarten aus.

Mit dem jüngst realisierten Ensemble aus Wohn- und Bildungsbauten hat das Zürcher Architekturbüro EM2N einen markanten Beitrag zur Transformation des ehemaligen Sulzer-Areals in der Lokstadt Winterthur geleistet. Im Zentrum stehen drei Neubauten: das 50 Meter hohe Wohnhochhaus «Bigboy» mit 125 Mietwohnungen, der zweiteilige Wohnbau «Tender» mit 82 Eigentumswohnungen sowie die umgenutzte Bestandshalle «Draisine», die heute als Erweiterung einer Schule und eines Kindergartens dient. Für die Bildungsbereiche in der Draisinenhalle durfte Embru die innenarchitektonische Gestaltung mit funktionalen und langlebigen Möbeln begleiten – abgestimmt auf die spezifischen Anforderungen an Pädagogik, Alltagstauglichkeit und Raumqualität.

Die historischen Strukturen verleihen dem Raum einzigartigen Charakter

Einzel-Schultische Typ 5130 mit Schulstuhl 2100
Einzel-Schultische Typ 5130 mit Schulstuhl 2100

Die Erschliessung wird zum «Spielflur»

Die ehemalige Industriehalle mit ihrer denkmalgeschützten Sheddachstruktur wurde sensibel umgebaut und umgenutzt. Auf 1’628 Quadratmetern entstanden vier lichtdurchflutete Klassenräume, ergänzt durch einen extrabreiten Spielflur, der sich über grossformatige Fenster zum geschützten Innenhof öffnet. Ein weiterer Aussenraum für Schule und Kindergarten wurde als 330 Quadratmeter grosse Terrasse in das Dachvolumen eingeschnitten. Die von Embru gelieferten Möbel fügen sich selbstverständlich in die architektonische Sprache ein und schaffen ein Umfeld, das Konzentration ebenso fördert wie spielerische Offenheit.

Möbel aus Holz für die Räumlichkeiten des Kindergartens

Regale mit Schubladen aus Holz
Regale mit Schubladen aus Holz
Kindergartenstühle und -Tische aus Holz
Kindergartenstühle und -Tische aus Holz

Die vier Volumen des Ensembles sind jeweils eigenständig gestaltet, verbunden durch eine zweigeschossige Sockelzone, die Raum für hybride Wohn- und Arbeitsformen schafft. Zwischen den Gebäuden spannt sich ein schmaler Hof auf – ein bewusst gesetzter Zwischenraum, der an die industrielle Vergangenheit des Areals erinnert und gleichzeitig neue Wegebeziehungen schafft. Für Embru bedeutet das Projekt nicht nur die Beteiligung an einem wegweisenden städtebaulichen Entwicklungsvorhaben, sondern auch die Möglichkeit, einen Beitrag zur Verbindung von Architektur, Bildung und Gestaltung im Alltag zu leisten.

Fotos: Damian Poffet

Produkte

Eine Mischung aus runden und eckigen Tischen

Kontakt + Downloads